Freitag, 3. März 2017

Gelesen: The Girl on the Train, Paula Hawkins



The Girl on the Train von Paula Hawkins ist eines der Bücher, auf das ich erst durch eine Kinovorschau aufmerksam geworden bin. Den deutschen Trailer könnt ihr unter anderem hier ansehen.

Mich hat das Buch von der ersten Seite gepackt und mehr oder weniger bis zur letzten nicht mehr los gelassen. Es handelt von Rachel, die jeden Tag mit dem Zug nach London pendelt und deren einzige Lebensfreude darin zu bestehen scheint, aus dem Zugfenster das scheinbar perfekte Leben anderer Menschen zu beobachten. Rachel, die ihre Sehnsucht nach ihrem Ex-Mann in Alkohol zu ertränken versucht, was nicht nur dazu führt, dass sie im betrunkenen Zustand Anrufe tätigt und E-Mails schreibt, die sie besser nicht geschrieben hätte, sondern auch dazu, dass ihr Gedächtnis immer größere Lücken aufweist.
Auf der anderen Seite ist da Megan, die von Rachel täglich beobachtet wird und die dieses perfekte Leben an der Seite des perfekten Mannes zu führen scheint. Aber auch ihr folgen die Schatten ihrer Vergangenheit.

Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven gewinnt das Buch zusätzlich an Spannung, und auch wenn ich zum größten Teil weder Rachels noch Megans Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen konnte und die Geschichte über 300 Seiten eine eher düstere und hoffnungslose Grundstimmung bietet, konnte ich sie kaum weglegen.

Ich habe das Buch im englischen Original gelesen, die Sprache ist leicht und verständlich und die Seiten flogen bei mir nur so dahin. Natürlich ist das Buch auch übersetzt worden, der deutsche Titel davon lautet: Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich

Vielleicht werde ich mir irgendwann den Film dazu auch noch ansehen. Soweit in der Vorschau erkennbar, ist die Besetzung ziemlich gut gelungen.

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