Projekte

Es gibt in meinem Leben ein paar "Projekte", an denen ich gerade - oder aber auch immer wieder - arbeite und über die ich hier berichten möchte. Zum einen, weil sich dadurch vielleicht Menschen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, Inspiration holen können, zum anderen, weil ich mich vielleicht selber besser motivieren kann, meine Ziele zu verfolgen, wenn ich darüber schreibe.

Projekt Hummel
Die Hummel ist mein Auto, genauer gesagt mein heißgeliebter, quietschgelber VW T4, auf den ich jahrelang gespart und den ich mir letzten Sommer endlich gekauft habe. Nun ist es mit dem Kauf alleine natürlich nicht getan, abgesehen von ein paar notwendigen Reparaturen, die ich bereits habe machen lassen (und die noch bevorstehen), wurde er zunächst mal auf meine Bedürfnisse umgebaut. Sitzbank raus, Bett rein. Demnächst werde ich Vorhänge nähen und meine Busdecke fertig häkeln, ihn mit Werkzeug und Campingausrüstung ausstatten und dann hoffentlich bald die Welt damit erkunden. Der Name "Hummel" entstand unter anderem durch die Farbgebung und durch die Tatsache, dass mein Bus eher gemütlich (um nicht zu sagen schwerfällig) durch die Gegend brummt. Eigentlich dürfte er sich gar nicht bewegen, aber da er das nicht weiß, tut er es trotzdem :-).Als Fluchtauto ist er absolut ungeeignet, zum Herumbummeln ideal. Gemeinsam nehmen wir den Kampf gegen den Rost auf und können hoffentlich schon bald von einigen Fortschritten berichten.

Projekt Wohnung
Vor mehr als fünf Jahren hatte ich das Glück in meiner Lieblingsstadt eine Wohnung zu finden, die nicht nur genau meinen Bedürfnissen entsprach (und das immer noch tut), sondern auch leistbar war. Manches, was zu tun war, habe ich noch vor meinem Einzug erledigt oder erledigen lassen, anderes habe ich auf "irgendwann später" aufgeschoben und bis heute nicht erledigt. Dazu kommt, dass sich in meiner Wohnung seit ich eingezogen bin Dinge ansammeln. Geliebte Erinnerungsstücke, die ich bewusst nicht hergebe, genauso wie eben einfach nur "Zeug", das ich irgendwie nicht loswerde: Alte Unterlagen, ausgetrocknete Kulis, leere Feuerzeuge, ausgelesene Magazine, Stoffe und Wolle, die ich alle "irgendwann mal" verarbeiten will, Plastikdosen ohne Deckel, Schrauben und Kabel, von denen keiner weiß, wofür sie eigentlich gut sind oder waren, alter Schmuck und Schminkzeug, das ich nie verwende, Staubfänger jeglicher Art und und und... Die Liste ist lang. Und genau dieser Art von "Zeug" soll es nun endlich und endgültig an den Kragen gehen, damit ich mehr Platz für die wirklich wichtigen Dinge habe, mehr Raum für Kreativität und mehr Luft zum Atmen. Wir werden sehen, wie mir das gelingt.

Projekt Roman
Nun ja... Ein Buch schreiben will ich im Grunde seit ich zwölf bin. Seit ungefähr zwei Jahren habe ich dazu auch eine konkrete Idee, habe mehrmals damit angefangen, einzelne Szenen geschrieben und wieder verworfen, irgendwann das ganze Projekt angezweifelt und mit einem ähnlichen Ergebnis noch einmal von vorne begonnen. Die Idee ist aber immer noch da, die Geschichte in mir drin, und irgendwann werde ich es schaffen, sie auch zu Papier zu bringen. Zumindest soweit, dass ich sie für mich als zufriedenstellend und gelungen empfinde. Alles weitere wird sich zeigen.
Solange ich es nicht schaffe, die Geschichte in Form zu bringen, lebe ich meine Schreiblust eben hier aus. Oder in einem meiner gefühlt 100 Notizbücher. 

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